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Pohl Pohle pohlen
Pōhl, m., –(e)s; 0; -. ~e, f.; 0:
Weber.: bei Sammt u. sammtartigen Stoffen die durch das Aufschneiden („,Reißen“) der im Weben gebildeten Fadenschleifen entstehnde haarartige Bedeckung, s. Haar 6, Flor II 2: „Pole“. Karmarsch 3, 592; 85; 2, 860 etc., aus frz. poil (Haar), vergl.: Pohlrock und abpöhlen (s. pälen); in schwankender Schreibw., z. B. mit „B“ als Anlaut, wie umgekehrt: Mit eichenen „Pohlen“ [st. Bohlen, s. d.] ausgeschalet. Winkell 1, 402 etc. S. auch Poll.
~en, tr.:
Kupferhamm.: hammergaren. Scheuchenstuel 182.