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Plane
Plāne, f.; –n; –n-, Plan-:
Blahe (s. d.): Einen großen Fischerkahn mit einer P. CFBahrdt 3, 220; Auf den P–n der Fuhrleute. G. 40, 324; Der Planwagen . .. Unter der P. saßen auf .. Futtersäcken sechs Personen. Hesekiel Jen. 1, 150; Ein hoher Packwagen .., mit einer weißen P. (in andern Gegenden Preußens Plaue genannt) gegen Wind und Wetter geschützt. ALewald 1, 27; Einen mit einer P. bedeckten Karren. DMuseum 1, 2, 695 (Pröhle) etc., s. Frisch 2, 61c; Weinhold 71a.
Anm. S. Blahe und Bleiche 5, und vgl.: Plahenherd . . ., mit grober Leinwand (Plahen) bedeckt etc. Scheuchenstuel (s. Planenherd); Eine rohe Plaue (große Leinwanddecke, wird z. B. über die Holzreifen der Korbwagen gespannt). Freytag Bild. 1, 41; Der kleine Plauwagen . Zwischen den Spannreifen der Plaue. DMus. 1, 2, 127 ff. (Waldau); Plauwägelchen. Carrion Mar. Th. 1, 41 etc.; Meine Fenster waren offen und die Pläne waren niedergelassen. Bettine 1, 134 (s. Markise etc.); Ein Gefährt, eine leichte Karre mit einem Plane bezogen. Kühne Fr. 225 und so z. B. gw. in Mecklenburg: Plān, m., –(e)s; –e. Versch.: P. (schwzr.): Grenzzeichen in einem Malbaum.