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Pip Pipau Pipe Pipen pipi!
Pīp: s. Piep. ~au, m., –(e)s; –e; eine Pflanzengattung Crepis mit den Arten:
Dach-, Wiesen- P. etc. Oken 3, 716.
~e, f.; –n:
niederd. Form für Pfeife (s. d., z. B. 11a u. Schm. 1, 291), hochd. nam.:
1) Art großer Fässer für Ol u. Wein. Forster R. 1, 20.
2) Glash.: die der Länge nach durch den Glas- ofen zwischen den Bänken laufende Vertiefung, aus der die Flamme in den Ofenraum schlägt. Karmarsch 2, 133.
~en etc.:
s. piepen.
~ī!: 1) interj.:
a) Lockruf für (piependes) Geflügel, Hühner etc. G. 2, 71, vgl.: Bibele, Pippe.
b) s. 2b. 2) substant.:
a) masc., als Bez. eines kleinen Helden in Kindermärchen etc.: Prinz P. G. 1, 10; Was? du ein Thor! ein Häschen nur! | so ein P.! 2, 72 etc.
b) neutr., Kinder- und Ammenspr.: Urin (vgl. A-a): P. machen etc.