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Optativ Optik Optiker Optimat optime imismus Optimist optisch
* Opt~atīv (lat.), m., –(e)s; –e:
ein Modus der griech. Konjugation.
~ik (gr.), f.; –en:
Lehre u. Lehrbuch von den Gesetzen des Sehns u. vom Licht.
~iker, m., –s; uv.:
1) Kenner der Optik. 2) Einer, der Augengläser fertigt oder verkauft, gw.: Optikus, m., uv.; –se.
~imāt, m., –en; –en:
Aristokrat, d. h. Einer aus den herrschenden Familien der Aristokratie.
~ime, adv.:
sehr gut; vortrefflich. Sch. 591a.
imismus, m., uv.; 0:
die Leibnitz’sche Lehre von der besten Welt, Ggstz.: Pessimismus, die Lehre, daß die Welt durchaus nichts tauge.
~imist, m., –en; –en (Ggstz. Pessimist):
1) Anhänger des Optimismus. 2) (s. 1) Einer, der die jedesmal bestehnden Verhältnisse für gut erachtet oder erklärt; vgl. Pessimist, auch: Einer, der eine Andrung zum Bessern nur davon erwartet, daß das Schlimme bis zum höchsten Grad der Unerträglichkeit sich steigre.
~isch, a. (ohne Steigrung):
zur Optik (s. d.) gehörig; auf das Sehen oder den Gesichtssinn bezüglich: O–er Betrug, Augentäuschung etc.