Faksimile 0477 | Seite 475
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Olm olmen olmig
Olm, m., –(e)s; –e:
1) eine Art Molch, Aalmolch, Proteus anguinus. 2) (o. Mz.): „O. oder Ulm, Moder, bes. verfaultes Holz. Das Wort, welches man den Niedersachsen zueignen will, steht auch in Müllers Schweizergeschichte. 1, 13 No. 52: Verolmte Thüren“. V. 2, 205 (vgl. Mulm).
~en, intr. (haben, sein):
von Olm oder Moder ergriffen (olmig) sein: Der Zahn olmt (od. Py 4e hohlt, s. d. I), ist angeolmt, halb fortgeolmt, ist ver- olmt; Über verolmete Gräten [der Berge]. Baggesen 1, 177; Landwirthsch. Zeit. (56) 566a; Auf verolmten Lehrstühlen. Pröhle J. 258.
~ig, a.:
von Olm (2) ergriffen: In des Eichbaums | o–em Stamm. V. 2, 72 etc.