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Ohm Ohmen ohmen ohmig
II. Ōhm, m. (n.), –es; –e. f.; –en (als Maß Mz. uv.). ~en, m., –s; uv.; f.; –en:
Ahm II1: Ein „Omen“ Weins oder zween (m.). Fischart B. 126a; „Ein Oxhoft, wieviel O.?“ Ein’ eine halbe [anderthalb]. Falk Mensch 52; Bis die vierte O. angesteckt sei. G. 26, 214; Ein Fuder .. hat 10 O., eine O. .. 10 Stützen. Hebel 3, 472; Schöpft das Wasser o.-weise. 233; Eine O–en Wein. Zinkgräf 1, 230 etc.
~en, tr.:
ahmen (s. d.): 1) Fässer visieren, ihren Rauminhalt messen u. eichen. Dazu: Der Ohmer. 2) vralt. s. ahmen 2, Sich nach Einem omen. Luther 4, 156, auch mit Uml.: Im Hebr. lauten die zwei Worte (Korb und Ende) fast gleich „Kaitz“ und „Ketz“. Also „ömet“ er von einem zum andern etc. Randgl. zu Am. 8, 1 = sagt wortspielend, von einem andern übergehend etc. und nam. in Zsstzg.: Nach-o. Luther 5, 317a; SW. 60; 295; 61, 4; 94 etc.; Nach öhmen. 358; Fischart B. 187a etc.
~ig, a.:
eine Ohm haltend, nam. in Zsstzg. mit Zahlw.