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Modist →
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modig Modisch
Mōd~ig, ~isch, a.:
der Mode gemäß, — gw. (bei Adelung und Campe ausschließlich) die letztre Form, z. B.: Eine Weste, die modisch kurz. G. 15, 112; Der veränderlichen modischen Art. 31, 18; 19, 164; Ihnen ein modischeres Gewand geben. Gotter 2, X; Kant Anthr. 22 etc. (vgl. auch: Alamodisch oder a la modisch. G. 6, 346; W. 35, 78 etc.), doch auch: Wo die Statistik so modig geworden. Grube 3, 252; Zu den jetzigen modigen Goldarbeiten. Karmarsch 2, 186; Modige Toilette. Kohl E. 3, 214; Als wir dies in Schwyz modige Gespräch aufs Tapet brachten. Alp. 1, 388; Modige Tändeleien. JGMüller Lind. 4, 203; Schlegel Dr. 2, 2, 326 etc. So auch in Zsstzg., gw.: Altmodisch [vgl. altfränkisch], z. B.: Hier und da sogar war das Altmodische wieder ganz neumodisch geworden. Gutzkow 11, 256; Keller gH. 1, 214; Kohl A. 1, 7; Lewald W. 4, 305; Uraltmodische Karosse. Scheffel 116 etc., doch auch: Altmodig, z. B. Burow Arzt 1, 24; Goltz 1, 146; 211; 2, 39; HHerz 13; Keller gH. 1, 175; Klencke Gsp. 1, 74; Kohl E. 1, 73; 2, 123; 3, 154: 160; 235; Alp. 1, 77; 132; 308; 2, 26; 430; Lewald W. 3, 127; Musäus 2, 151 etc., — auch vereinzelt mit Uml.: Altmödisch. Gotthelf G. 42, und in ungw. Bed.: Juno verfolgte ihn immer mit altmödiger [altgewohnter] Eifersucht. Geßner 2, 169 etc. Ferner: Neumodisch, z. B.: Der die Lücken seiner altfränkischen Garderobe mit neumodischen Lappen ausflickt. G. 14, 82; L. 4, 301; 7, 383; JvMüller 6, 111; V. Ge. 224 etc. mit der seltnern Fortbild.: Der altdeutschen Helden, die dann seine Neumodischkeit durchnehmen. Gervinus Lit. 3, 375 (vgl. Parteiisch), — daneben: Neumodig. Dingelstedt 106; 108; Hept. 2, 26; Forster Ans. 1, 207; Goltz 3, 397; Kohl A. 1, 91; 295; In so neumod’ger Tracht. Schlegel Joh. 4, 2; Er ist auch von den Superklugen, Neumodigen. Tieck Nov. 5, 11; Vilmar Verm. 1, 13, auch: Dieser neumödischen Jdee. Pestalozzi 4, 222; Des neumödigen Herrchenlebens. 72. Ferner: Unmodisch, nicht nach der Mode (s. unmodern), daneben: Unmodig. Zschokke 1, 324.
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