Faksimile 0291 | Seite 289
Mengsel mengseln
Méngsel, n., –s; uv.:
ein Gemenge, Mischmasch (vgl. Mengsal, Mengelmus): Kein Volk mehr, nur ein M. von Staarmenschen. Jahn V. 371; Das M. von männlichen und weiblichen Samen. Mendelssohn 4, 1, 529 etc., häufiger Zsstzg.: Ge-: Dies häßliche G. verschlucke sie mit . . Gierigkeit. Forster R. 1, 306; Ein rohes, ekelhaftes G. ihren Lesern aufzutischen. Kolbe Bel. 63; Die deutsche Sprache zu einem ekelhaften Wort-G. entwürdigen. 75; Man glaubt ein G. aus Woldemar, aus Sternbald und aus einem frechen französischen Roman zu lesen. Sch. G. 5, 115; Ein unreinliches G. aller Mundarten. W. 33, 370 etc.
~n, tr.:
ein Gemengsel machen, durch einander mengen (selten): Zusammen-m. Kürnberger Am. 124 etc.