Meiler
Mēīler, m., –s; uv.; –chen; -:
ein mit einer Erdschicht etc. bedeckter Holzstoß zur Kohlenbrennerei: Stehende, liegende M.; Der Quandel (s. d.) des M–s; Der M. ist gar oder in der Gare; Ihrer M. Schwelen. 2, 81; Garb. 102; Ein wohlgewölbter Kohlen-M. 18, 39; „Ein Kohlen-M. Wie verfährt man, um ihn anzurichten?“ Man stellt Scheite an und über ein- deutsches Wörterb. II. ander. .. „Was geschieht nun, wenn der regelmäßige Holzstoß dicht und doch luftig geschichtet worden?“ Nun denn, man zündet ihn an. „Und wenn er nun durchaus entzündet ist, wenn die Flamme durch jede Ritze durchschlägt, wie beträgt man sich? lässt man’s fortbrennen?“ Keineswegs; man deckt eilig mit Rasen und Erde, mit Kohlengestiebe und, was man bei der Hand hat, die durch und durch dringende Flamme zu etc. 41; 2, 472 etc.; Scheit(el)-M., aus Scheiten Holz; Kleppel-, Klöppel-, Knüppel-M., aus Knüppelholz. Auch: Das Brennen der Ziegelsteine wird theils in Öfen, theils in freistehenden Haufen, M–n, vorgenommen. 3, 478.
Anm. Mhd. meiler. Meuler. 3, 62 ff.; Die Meuler- oder Mieler-Stätte. 61a etc.
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