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Mang
Máng (mundartl.):
1) präp. = unter, zwischen, insofern diese die Vermengung, Vermischung, das in einer Menge Befindlich- Sein bez. (engl. among): Schwebt m. Christus Erben. Suder Altpr. 52, auch der Ausspr. gemäß: Man k. Holtei Lammf. 1, 19; Scherffer 637 etc. und Zsstzg. wie: Da-m., mitten-m. (mitten drunter) etc., s. Brem. Wörterb., Weinhold U. Neumark Lustw. (Vorrede) etc.
2) m., –s; –e; -: eine Mengung oder Mischung von Verschiednem, im Ggstz. zum Unvermischten, Puren, Reinen, z. B.: Deutsch ist der Gegensatz und das Widerwort von M. Jahn M. 36; Österreich ist ein zu großer Völker-M. Volksth. XI; Große Völker- M–e. 17 etc., auch mit Vors.: Den allzustarken Gemang [der verschiedenen Getreideformen] vermeiden. Krünitz 9, 573, vgl. Mange, Anm. Nam. aber als Bstw. in Zsstzg. s. M.-Korn und M.-Sprache (Ggstz. Ursprache). Jahn M. 291; M.-Volk (Ggstz. Urvolk). 2; 116 etc.