Mamk
Mammeluck
* Mam(m)elú(c)kMam(m)elú(c)k (arab.), m., –s, –en; –en; –en-:
eig. der Beherrschte, Sklave; dann nam. die Glieder der aus gekauften Kindern christl. Eltern gebildeten Leibwache der Sultane, die bekanntlich in der Geschichte eine sehr bedeutende Rolle gespielt, und danach auch = Abtrünniger, Ketzer etc. und, wie dies, als Schimpfw.: Ein ehrlosen Ketzer und Mamelucken oder Apostatam. B. 45a; 38a; Unterm Kaiser Juliano dem Mammelucken. RH. 435; 346; 8, 200b; Sultan der „Mamalucken“, d. i. der verleugneten Christen, die etc. Der schönste Zug, der einen wackern, frommen, | großherz’gen Mann von adligem Gemüth | von einem Mammeluck und Heiden unterschied. 11, 203 etc.
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