Magnet
magnetisch
Magnetiseur
magnetisieren
Magnetismus
* Magnēt (gr.), m., –(e)s, (–en); –e; -, (–en-):
ein Eisen, das von Natur oder durch Kunst die Eigenschaft besitzt, andres Eisen anzuziehn und Körper von ähnlichen Wirkungen: Natürlicher, künstlicher, schwacher, starker M.; Hufeisenförmiger oder Hufeisen-M.; Der Anker (s. d. 6), die Pole eines M–s; Die Richtung, Deklination, Inklination des M–s oder der M.-Nadel (s. d. und vgl. Bussole, Kompaß etc.); Die Erde ist ein großer M.; M–es Geheimnis, erkläre mir Das! | Kein größer Geheimnis als Lieb’ und Haß. 3, 6; Der Weise .. | prüft der Stoffe Gewalt, der M–e Hassen und Lieben. 76b etc. S. 2, 340, wo sich neben „Einen M.“ die Formen finden: des, dem, den M–en; Die beiden Endpunkte des großen Erd-M–en [der Erde als M.] etc. Auch übrtr.: etwas unwiderstehlich Anziehendes: Warum heftet sich mein Blick auf jene Stelle? | ist jenes Fläschchen dort den Augen ein M.? 11, 31 etc., vgl.: Die Sünd’ ist der M–en-Stein, | der das Eisen ziehet ins Land hinein. 325a. —
~isch, a.: Magnetismus (s. d. 1 und 2) zeigend oder darauf. bezüglich: Eisenstäbe m. machen; Die m–e Wirkung der Erde; Der m–e Meridian etc. s. elektro-m.; übrtr.: Gold zieht m–er als Schönheit, Witz und Jugend. Ein geheimer m–er Reiz nähert sie. 29, 4 etc. Ferner (s. Magnetismus 2): In m–en Schlaf bringen; In m–em Rapport stehn; M–e Kuren etc. —
~iseur (frz. isȫr), m., –s; –e, –s: Einer, der Personen magnetisiert. —
~isīēren, tr.: Magnetismus (1 und 2) in Etwas oder in Einem erwecken: Eisen, — einen Kranken m.; So lange Schröder die Hamburger nach Altona hinaus- magnetisierte. Hamb. Th. 552. —
~ismus, m., uv.; 0: 1) die Gesammtheit der in Magneten sich kund gebenden Eigenschaften: Von den Gesetzen und der Theorie des M.; Der Erd-M. etc., s. Elektro-M. — 2) (s. 1) M., thierischer oder Lebens-M., die nach der Behauptung Mesmer’s u. seiner Anhänger durch gewisse Manipulationen in Personen zu erregenden Erscheinungen des Hellsehens, s. klairvoyant u. Somnambulismus.
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