lumm
Lúmm, a.:
von mangelnder Festigkeit und Derbheit, lappicht, schlapp, mürbe, fohsch (s. d.). s. 2, 184.
Anm. Dazu: Lauter lockere und lummigte Pfuscher [Kohlköpfe]. Gart. Anh. 1, 81; Lummer(icht); Lumicht auch: lung Es ist Alles weich und lodlecht . ., es lumlet und lappet Alles. Post. 152; Lümlen und weich. Brösl. 42b; Solchen lumblenden Balg. s. hummeln 3; Alles Freudengelach verlummerte wie ein Sackpfeifenzipfel, dem der Blast entgangen. 1, 119; Du lummelnder Troll! Sh. 2, 404 mit Anm.: „Lummeln, d. i. schlaff hangen, schlottern .. Keisersberg sagt: Welcher lang groß Ohren hat, die da lummlen. . . Daher Lümmel, dessen Glieder ohne Nerv und Spannkraft sind“, ferner: Ob er gleich ungewiß stehet, | zu beiden Seiten lumpend [schlotternd, hinkend] gehet. Fr. 248, s. 3, 99 etc., s. Lümmel, Lump, Lunen, Lunge, Lungern.
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