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Lug
Lūg, m., –(e)s; 0:
1) Lüge (s. d.): Freud’ an lauterer Schönheit, | die kein gleißender L. bedeckt. V. 3, 12; Lug wohl nennten wir ihn [den Traum]. Jl. 2, 81; B. 190 v. 81 etc., bes. in der Reimverbind.: L. und Trug, z. B. Cham. 4, 129; L. und Trug von Schandmäulern. G. 34, 272; Chimären . ., Ausgeburten des L–s und des Trugs. Heine Verm. 1, 217; Hölty 31 etc. Vralt. Zsstzg.: Ehr-L. [Ehren-, Nothlüge]. HSachs 5, 329d. Fortbild.: Lughaft, s. lügenhaft; Diese Weisheit ist Schmeißheit, ihre Klugheit Lugheit. Fischart (s. Gervinus Lit. 3, 147), vgl.: Der Lugenheit feind. Schaidenreißer 9b.
2) s. lugen.