Gelände
II. Ge~lände, n., –s; uv.:
1) Land, nam. ein sich ausbreitender Strich Landes, vgl. Landschaft und Länderei etc.: Das hügelige G. zu dem Geestgraben. Y. 1, 134; Nord- und südliches G–e | ruht im Frieden seiner Hände. 4, 4; Ein grün G., | zieht sich’s nicht am Fluß .. durch Busch und Matten? 2, 95; Das reiche G. flieht vorüber, Dorf um Dorf. 19, 136; Die weiteste schönste Aussicht über ein bedeutend G. 25, 142; Sie tränken das G. 40; Strich zwischen unbekannten Bergen, Thälern, G–n umher. M. 1, 414; M. 147; Steigen die Erdmassen in mächtigen G–n .. empor. A. 2, 267; 43; Durch blumige G. 1, 245; In dem fruchtbaren und anmuthigen G., das den Übergang zu dem eigentlichen Gebirge bildet. E. 1, 252; Da stiegen wir herab zum milderen G. BE. 307; Aufs ebene .. G. Nal 178; Da thut sich ein lachend G. hervor, | wo der Herbst und der Frühling sich gatten. 50a; Durch die ebenen fruchtbaren Geländ. 608b; Diese Stadt hat ein schön Geländ. 392b; Helvetiam in vier Theil oder Geländ unterscheiden. 348b; Polen ein eben Geländ. 5a; 4b etc.; In tieferen G–n. Th. 565; Das Ursener G. Sch.) 3, 125; 124 etc. Zsstzg. z.B.: Hebt sich die Schneedecke des Winters von den Berg-G–n. A. 1, 251; Bord-G. [s. Ufer-G.]. 390a; Ein allerliebstes Frühlings-G. 6, 95; Aufwärts nach dem Hügel-G. Pom. 1, 4; Meer-G. 165a; Port- [Hafen-] G. 180b; Daß ich vom grünen Reb-G. | rückschau zum grauen Festungswall. Gd. 229 [s. 2]; Das Thal-G. Sch. 3, 120 212; 605a; Die Ufer-G. des Bodensees. A. 2, 21; 17 etc., vgl. Länderei 1. —
2) Geländer (s. d. 2) zum Anranken von Gewächsen, nam. Reben: Hinauf, hinab um die G. | zieht sprossend sich der Rebe Grün. Waldm. 54; Haben die Ebenen mit großen Maulbeeranpflanzungen bedeckt, haben zwischen dieselben leichtes Reben- G. [versch. 1] aufgehängt. Sold.Kr. 122.
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