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Lakai lakaienhaft
* Lakāī (frz.), m., –en; –en:
Livreebedienter, nam. als Fußfolger der Herrschaft: Ein christlicher Fußfolger oder eines hübschen Manns L. V. Sh. 3, 392; Herrn und Damen, | mit denen viel L–en kamen. Zachariä etc.; Die vornehmen Hof-L–en. Arnim 125; Fürstlicher Kammer- L.; Ich mache dich zu meinem Leib-L–en. Pfeffel Po. 3, 79; Lehn- (CFBahrdt 3, 246; 4, 21 etc.), Lohn- oder Mieth- L. (Sch. 26b) etc., vergl. Zsstzg. von Diener; veralt.: Post-L. Rollenhagen Fr. 296.
~enhaft, a.:
in der Weise eines Lakaien: Zu welcher L–igkeit der hohe Adel unter Ludwig XIV. herabgesunken war. Hartmann BB. 164, vergl.: Überwundenes Hoflakaienthum. 297; Der erbärmlichste Adel des Hoflakaienthums. Ders. (Demokr. Stud. 254).
Anm. S. Diez 196 ff., nicht (wie Adelung will) von lecken 3. Allerlei Laggai. SClara EfA. 2, 573 etc.