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Lai~ Lai~e laienhaft Laienschaft laiisch
Lāī~(eLāī~(e), m., –en; –en; –en-:
1) ein Nicht-Geistlicher, Ungeweihter: Pfaff und L–e. Heine Rom. 108; L–en und Priester. Sch. 801a etc.
2) übertr.: in Etwas uneingeweiht, unkundig, nicht gelehrt: Ungelehrte Leute und L–en. Ap. 4, 13; Der gelehrte Forscher . . . Den L–en und Ungelehrten. Cham. 4, 203; G. 4, 7; Ich bin ein L–e in der Freude. Hölderlin H. 1, 89; Zwar war ich in Staatsgeschäften ganz L. Rückert Mak. 1, 43 etc.
~enhaft, a.:
in der Weise eines Laien, zu den Laien gehörig: Wenn ein l–er Schüler den Gildemeistern zu widersprechen wagt. G. 36, 246 etc.
~enschaft, f.:
–en:
1) eine Gesammtheit, Genossenschaft von Laien: Prut DM. 1, 2, 24; In der Stadt Osnabrück wird die gesammt Bürgerschaft in gewisse Laischaften d. i. weltliche Gesellschaften eingetheilt etc. Adelung.
2) (o. Mz.) das Laie-Sein, Laienthum.
~isch, a.:
laienhaft: Die weltlichen, l–en Personen. Luther 1, 458a.
Anm. Aus gr. λαeóς, ahd. leigo, mhd. lei(g)e, vgl. niederd. Lāks: Idiot, Schlingel und mit Zischlaut: Schläks.