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Laffe
Láffe, m., –n; –n; Läffchen, lein; –n-:
alberner abgeschmackter Mensch ohne mannhafte Gediegenheit, s. Labbe, Anm., Lecker 1c, Rotzlöffel, löffeln etc. und Geck 1b: Ein junger L. wird ein alter Geck; Den pomadisierten L–n. Gerstäcker Miss. 3, 272; 297; Gescheiter als alle die L–n. G. 11, 18; Den L–n müssen wir erschrecken. 34, 334; L., welches noch gebräuchlich ist, bed. gleichfalls einen läppischen, einen kindischen Kerl [wie Lappe, s. d.]. L. 5, 329; Ich bin ein junger L., | der immer nur an beiden Enden schwärmt. Nath. 5, 5; Wer ist der junge L., | der gestern bei Euch war? Müllner 5, 137; Vom ekeln Weihrauch süßer L–n. Pfeffel Po. 3, 53; [Er] erwiese so einem L–n, | wie du, durch seine Rache zu große Ehre. W. 15, 230; Herr L.! 104; Dem zärtlichen L–n | von Ehgemahl. 11, 47 etc.; G. 8, 336 auch von Affen. Selten: L–n und Läffinnen. Baggesen 5, 115.