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Kurre kurren
Kúrr~e, f.; –n:
ein Fisch, Trigla gurnardus (vgl. Guren); ferner Truthahn, u. weidm.: Birkhenne heißt auch K. Laube Brev. 272, vgl. vom balzenden Birkhahn: Tschiochi, tschiochi! | u. er purrt | und er kurrt| und er rollt die Melodie 53 und kudern
~en, intr. (haben) und tr.:
mit dumpferm Tone girren (s. d.), gurren, knurren, murren: z. B. s. Kurre; Mit hungrigem Magen und k–dem Bauch. Laurenberg Acerra 182; Wenn einem vollen Mönch der Bauch kurret. Luther 5, 168a, vgl.: Den Bauch, wie der gorret und zu trinken haben will. SW. 35, 105; Kurrete und murrete er immer vor sich hin: „Ei verflucht! warum nicht gar?“ Möser Ph. 3, 11; [Murner] murrt, | wie ein Korduans-Koller kurrt. Rollenhagen Fr. 215 etc., auch mit Uml.: Murren und kürren wider ihren Fürgänger [Führer]. Matthesius Luth. 48a; v. Schweinen. SClara EfA. 2, 758 etc. S. kurrig.