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Kuppler Kupplerin Kupplerei kupplerisch
Kúppler, m., –s; uv. ~in, f.; –nen:
kuppelnde (s. d. 2) Person, „Gelegenheitsmacher(in)“: „Entfliehe, K.!“ Schön! Ihr schimpft und ich muß lachen. | Der Gott, der Bub’ und Mädchen schuf, | erkannte gleich den edelsten Beruf, | auch selbst Gelegenheit zu machen. G. 11, 146; Die Christin gefiel ihm, er schickte ihr einen K. mit einem starken Wechsel. 29, 307; Abscheuliche, niederträchtige K–in! so hast du das unglückliche Geschöpf geopfert? 17, 242; Übersetzer sind als geschäftige K. anzusehen, die uns eine halbverschleierte Schöne als höchst liebenswürdig anpreisen, sie erregen eine unwiderstehliche Neigung nach dem Original. 3, 191; Die alte abgefäumte K–in von Amme. Heinse A. 2, 224; Wer nur darauf denkt, die Wahrheit unter allerlei Larven und Schminke an den Mann zu bringen, Der möchte wohl gern ihr K. sein, nur ihr Liebhaber ist er nie gewesen. L. 8, 326 etc.; Ein rechter Hurenwirth und Ver- K. Fischart B. 32a.
~ēī, f.; –en:
Kuppler-Wesen, -Treiben, s. Kuppelei.
~isch, a.:
kuppelnd, als Kuppler wirksam, kupplerhaft: Du schändlich k–es Weib! G. 14, 165; Wozu Amor .. in k–e Schatten | .. die junge Unschuld lockt. W. 3, 162 etc.