Künstelei
Künstelēī, f.; –en:
das Künsteln und etwas Gekünsteltes: Wo der Orientale durch Künstlichkeit und K. zu gefallen strebt. 4, 158; Daß der Vf. ... im Theoretischen sich bis ins Kleinliche und im Praktischen bis in die K. verliert. 39, 149; Daß man nun das Ende von Spielereien und K–en gar nicht finden kann. 164; 274; 340; K. und Flitter. DBl. 2, 194; Die geistlose K. sollte nie Kunst heißen. Br. 2, 120 etc. Seltner: Gott segne dich, für deine Freude an meiner K. [an meinem kleinen Werk bildender Kunst]. Lav. 112 etc.; ferner: Verschweigen, Hinterhalt, Verstellung und K. M. 4, 74 im Ggstz. zum offnen natürlichen Wesen etc.
Zsstzg. z. B.: Jene griechischen Klein-K–en. Wurm Spr. 40; Lasst euch nicht durch Kriegs-K–en [kleine Kriegskünste] verblüffen. Grabbe Herm. 86; Geschwätz oder Schön-K. H. 9, 332, K. st. schöner Kunst; Staats-K. Sturz 2, 99; So weit entfernt wie jene sog. Ton-K. von der Mus. Zelter 5, 252 etc., s. Künstlerei.
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