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Kül Külasse Kulisse Kulle Kullern kullieren
* Kül (frz. kǖ), m., –s; –s:
der Hintere, Steiß, auch ein Kleidungsstück für Frauenzimmer: Hat eine Andre allzuschmale Hüften, | man füttert sie mit einem K. etc. W. Att. 3, 3, 150.
~ásse, f.; –n:
1) Bodenstück eines Geschützes („Kulete“. Garzoni 658a).
2) Schwanzschraube eines Gewehrs. 3) die untre Hälfte eines als Brillant geschnittenen Diamanten.
*Kulísse: s. Koul etc. Kǘlle, f.; –n:
s. Kanin.
Kúllern: s. kollern. *Kullīēren, intr. (haben):
den Kullierschemel, d. h. den Tritt, wodurch die Platinen sich fallend senken, treten. Karmarsch 3, 437 (von frz. cueillir).