Faksimile 1045 | Seite 1037
Kröpfer kröpfig
Kröpf~er, m., –s; uv.:
1) Kropftaube. Gutzkow Zaubr. 1, 25, vgl. Krepper-Täuberich. Goltz 2, 142.
2) eine Gattung Fische mit einem kropfartigen Beutel, mittels dessen sie sich aufblasen, Tetrodon; Stern-K., T. lagocephalus.
~ig (kropfig), a.:
1) mit einem Kropf versehn: Daß sie wie jenes k–e Volk den gesunden Bau des Halses für eine Strafe Gottes hielten. Gervinus Lit. 5, 483; Stumpf 637a etc.; Höckrig, kropfet. HSachs G. 1, 228, auch Zsstzg.: Der spitzkropfichte Leguan. Rosenkranz (DMus. 1, 2, 850) etc.; Kielk., s. Kielkropf. 2) verkropft (s. d. 2): Daß es ein kröpfichtes Holz wird und sich .. fast gar nicht erholen kann. Döbel 3, 46a; [Der Baum] wächset kangsam und ganz k. in einander. 15a etc.
3) (s. kröpfen 2c) rechtwinklig gebogen.