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Kräul Kräuel Kreuel
Krǟū(e)lKrǟū(e)lKrēūel, m., –s; uv.:
1) (nam. schles.) Kralle (s. d. u. vgl. Kraue): Aus zarten Kreilen [in d. Jugend]sind | Löw’ u. Adler zu erkennen. Lohenstein A. 1, 61; Gott behütete mich, daß ich niemals in ihre Kräule kommen durfte. Schweinichen 1, 293 etc.
2) (nam. Kochk., Bergb. etc.) Gabel mit gebognen Zacken. 2. Mos. 27, 3; 38, 3; 4, 4, 14; 1. Sam. 2, 13; V. Ar. 1, 148; 3, 280 etc. So auch Zsstzg., z. B.: Fleisch-K. 1, 399; Kohlen-K., die Kohlen herbeizuziehn; Stoß-K., das Gestübbe auf und ab zu stoßen etc.