Gekrätz
Ge~krätz, n., –es; –e:
eine Gesammtheit von Krätze (s. d. 3), d. h. des Abgangs vom Metall bei der Bearbeitung: G. in den Münzen, in den Goldlahnfabriken etc., nam. Hüttenw.: Das G. wird von den G.-Wäschern gewaschen und gepocht, dann von den G.- Schmelzern im G.-Ofen geschmolzen und so wieder zu Gute gemacht etc. So auch Zsstzg., z. B.: Der ausgebrochne Herd nebst Blei-G. wird .. bei der Bleiarbeit als Vorschlag mitgenommen oder auch für sich im Krummofen reduciert. 1, 263; Boden-G.; Darr-G., die beim 128 Kupferdarren fallenden blei- und silberhaltigen Schlacken; Gar-G., Abgang vom Garkupfer (s. Libetten); Seiger-G., s. Seigerdorn; Gold-, Silber-, Zinn- G. (oder -Krätze) etc.
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