Klitter
klitterig
klittern
Klitter, m., –s; uv.:
Klecks (s. d. u. klecken, Anm.): Einen K. auf dem Papier auskratzen. 1, 166 —
~ig, a.: 1) bekleckst etc. — 2) in kleine Einzelheiten zerspalten: Nicht so k. und splitterig. 3, 433. —
~n, 1) intr. (haben) und tr.: klecksen (s. d. u. Zsstzg.) z.B.: Ich halte dafür, daß diese Verfassung völlig müsse umgeschmolzen werden; sonst wird ohne Frucht geklüüttert. 14, 110; Sie beklütterten ihnen selbst das Nest. 88; Kein Volk werde mehr mit der Tintenkunst er-k. und erklettern (s. d. u. vgl. verklettern). — 2) tr.: in kleine Einzelheiten zerlegen oder daraus zusammenbringen, herausklauben (vgl. Klitterschuld, aus kleinen Posten bestehend), z. B.: Das Anstößige im Buche ist wie Speck um die Pille gewickelt; das k. sie sich wieder auseinander. 6, 155; Wenn ich aus drei Punkten oder X, 2 heraus-k. soll, welcher Erdensohn gemeint ist. 5, 228; Was sie ohne Verstand so mühsam erklittert zu haben glauben. 2, 420; Eine zusammengeklitterte Verschwörung. Ber. 89; Ew’gen Segen bringt dir, was du mild verstreut; | nicht was karg du magst zusammen-k. Mak. 2, 131 etc. — 3) (s. 2, aber auch
1) tr.: (detailliert) erzählen, vgl. „klattern“, plaudern etc. 2, 364, doch z. B.: Geschichts-Klitterung. Garg. (Titel); NKr. 4, 204; Meines Lebenslaufes Klitterung. 1, 150; Die Geschlechts-Klitterung nach.. Stammbaum etc. M. 3, 38; Dem Geschichteklitterer 10, 164.
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