kitten
Kitten, tr.:
Etwas mit Kitt verbinden, befestigen oder verschließen, und übertr.: Eine zerbrochne Tasse, den Henkel an die Tasse k.; Die Fensterscheiben k., mit Kitt im Rahm befestigen; Einen hohlen Zahn k., mit Kitt ausfüllen etc.; Hat die Schlösser, die wir baun, | mit Schweiß und Blut das Volk gekittet. 2, 157; Der Frost, der den Schnee ballte oder so kittete etc. R. 7, 341; Der Stoff, der Jahrtausende lang die Herzen kittete, scheint verbraucht. 5, 369; Geküttet. Morg. 1, 62; Mit Jungfernwachse gekittet. Th. 8, 19 etc.; Dem Geschirr ward oben gelöst vierjährige Kittung. 7, 147.
Zsstzg. z. B.: An-: Den Henkel a.; An einen schönen Mann von Amorn angeküttet. W. 12, 34 etc. —
Āūf-:
1) mit Kitt auf Etwas befestigen. 1, 556; 2, 158 etc. —
2) den Kitt aufbrauchen. — Āūs-: kittend ausfüllen: Die Lücke des Zahns, den Zahn a.; Mauern a. 12, 183; Das Menschenblut, .. welches das Kartenhaus und das Sparrwerk unsers Ichs ausküttet. 2, 163. — Eīn-: kittend in Etwas befestigen: Der wohlgefügte Deckel [des Grundsteins] sogleich aufgestürzt u. eingekittet. 15, 77; Eingekittete Scheibe. 1, 799.— Uber-: mit Kitt überziehn. — Ver-: Auch hier soll es am Kalk, am Bindungsmittel nicht fehlen; denn so wie Menschen .. besser zusammenhalten, wenn das Gesetz sie verkittet etc. 15, 75; Den Kontrakt vollziehn und ihn, um eine feste Bindung zu haben, ver-k. Leb. 2, 212; Unsre Meere .. bauen allmählich durch Niederschlag, durch Anschwemmung und Verkittung .. kleine Kalksteinbänke auf. K. 1, 260 etc., — auch = auf-k. [2]. — Zū-: Die Lücke im Zahn, die Fugen im Ofen z., kittend verschließen. — Zusámmen-: Von zerstörten, zu Staub zerfallenen und dann vermittelst des Wassers wieder zusammengekütteten Bimssteinen. Ans. 1, 38; Eine Breccie von .. Quarzkieseln, durch ein Bindungsmittel von .. Brauneisenstein zusammengekittet. 40, 280 etc. — U. ä. m.
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