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Kalm kalmen
* Kálm (frz.), m., –(e)s; –e:
Schiff., Windstille. Spate, öfter (niederländ.): Die Kalmte.
~en: 1) intr. (haben):
still sein, vom Winde, Meere, und übertr.: Nach Staatenbeben und Völkerstürmen tritt häufig eine trügerische Ruhe und Stille ein ... Da k. die Völker. Jahn M. X; Der Kranke kalmet. Adelung, liegt in dumpfem Brüten, in bewusstlosem Halbschlaf. 2) tr.: ruhig machen, beruhigen, gw. mit fremder Endung „kalmieren“, vgl. Zsstzg.: Bekalmen. Schottel 623b.