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Kak Kackerlack
* Ka(c)kerlá(c)kKa(c)kerlá(c)k, m., –s, –en; –s, –en; –s-:
1) ein lichtscheues Jnsekt, Schabe (Blatta), namentl.: Der surinamische K. Oken 5, 1506.
2) (s. 1) Menschen und Thiere mit rothen, gegen das Tageslicht sehr empfindlichen Augen, und weißen Haaren, s. Albino; Ein halber Kackerlack, d. h. ein Mensch, der bei Nacht fast besser sieht als am Tag. Hebel 3, 264; Die exegetischen Augen sehen .. wie die Augen der Kakerlaken gar wunderhelle, wo Alles am dunkelsten ist. 4, 319; Die Albinos und Kakerlaks. Tieck NKr. 4, 17; Die geschossene Gemse war ein Kakerlak, milchweiß. Tschudi Th. 376; Augen, in deren einem sich eine kleine Blutunterlaufung gebildet hat. Ich werde als halber Kakerlak in Rom anlangen. Vogt Oc. 2, 154 etc. und daher als Bez. des Häßlichen: Wenn euer Gesang | K–en oder Oranutane [Orangutangs] | zu Göttern verschuf. Kl. Od. 2, 13.