inne
Inne, adv.:
1) in Zsstzg. (s. d.) mit den Zeitw. haben, halten, behalten, werden, seltner sein, wofür es, veraltend, auch wohl „innen“ heißt. Daran schließt sich, mit Fortfall des Partic.: Er habe, der Bedenklichkeiten seines Zustandes i. [geworden oder seiend], die Mittel der Genesung übertrieben. Denkw. 1, 164. — 2) (zuw.) in einem umschloßnen Raume, z. B. nam. im Hause (s. Innen 2), neben Zeitw. wie: sein, bleiben, liegen, stehn, lassen etc., z. B. auch: Den i. gewesenen Brief des .. Advokaten abgegeben. 1, 76, vgl.: Jnliegend etc.; Geld i. [in einem Hause etc. stehn] lassen. — 3) wie,,in“ (s. d.) in Zsstzg.: Wie esdarinne [drin, im Hause etc.] steht mit meiner Lieben. 7, 167; Ein Fürst, der von seinem Vater Reich und Erbe empfangen hatte und darinne saß. 221; Welche sich besonders darinne ausnehmen würde. 4, 246; 215 etc. Ebenso: Hier-, wor-inne 21, 70; 1, 161 etc.) und aufgelöst: Das Grab, da der Mann Gottes i. begraben ist. 1. 13, 31; 2. 20, 21 etc. Ferner: Mitten-i., s. Mittenin, wofür zuw.: Die Zunge [der Wage] steht i. 9, 289, vgl.: steht ein. 1, 104; Auf einem zwischen ihnen i. stehenden Altare. 8, 235. — 4) s. Innen 1. — 5) (ver- altet) Begreifen inn’ und an [vollständig, im Innern wie an der Oberfläche]. Geistl. 44. — 6) Die Hausinnen, s. Häusler Anm.
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