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Heit
Hēīt, f.; –en:
(veralt.) Person; Art und Weise des Seins, hochd. nur noch als Endsilbe (s. d.) lebendig (vgl. Schm. 2, 255), obgleich Jahn (s. namentl. M. 16 ff.) das Wort als ein selbständiges wieder einzuführen versucht hat: Ihr Selbst, ihr Thum [Wesen] und ihre H. [Art zu sein] bewahren. M. 183; Die alte Urheit. 35, vgl. Urthümlichkeit etc.
Anm. Ähnlich erhebt G. die Endsilbe „keit“ zum selbständigen Hw. u. ebenso die ihr entsprechende lat.-frz.: Ibilität, welche eigentl. die „Möglichkeit“ bez.: Daß wir sogleich zu den Jbilitäten, zu den Keiten geführt werden. G. 38, 15; Bis zuletzt Newton mit seinen Ibilitäten hervortritt. 39, 182.