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Heimeln
Hēīmeln, impers. (schwzr.):
Etwas erregt das Gefühl der Heimat, sei es nun der Sehnsucht danach oder der Befriedigung an und in derselben (s. Stalder): Wo es mich an die alten schönen Zeiten nicht wenig heimelte. Gotthelf 5, 67; Da heimelte es ihn; es ward ihm wieder, als wäre er daheim. G. 96; 252; U. 1, 120; In deren altväterischer Einfalt manchmal so viel H–des ist. JvMüller 24, 400 etc.
Zsstzg.: Án-: Einen heimatlich anmuthen, ansprechen: Schon auf der Grenze muthete es mich heimathlich an .. Auch das heimelte mich an, dieser zutrauliche Gebrauch ist in Norddeutschland fast unmöglich. Auerbach Tag. 1; Fühlte sich dort wohlig angeheimelt. Leb. 1, 88; D. 4, 46; Das Ganze hatte etwas so einladend Trauliches, gewohnt A–des. Stahr Par. 2, 7; Kein lieberes, sich wärmer an Einen anlegendes oder, wie die Schwaben sagen, Einen mehr a–des Plätzchen. W. (Merck’s Br. 2, 113) etc.