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Häuter
Hǟūter, m., –s; uv.:
hochd. (s. dagegen Schm. 2, 255 ff.) nur in Zsstzg.: ein Wesen mit so oder so beschaffner Haut (vgl. Häutig), z. B. (Naturgesch.): Die riesigen Dick-H. Afrika’s. Körner Sch. 4, 68; Den übrigen Nackt-H–n. Burmeister gB. 1, 206; Eine Menge dieser Stachel-H. [See-Jgel]. Vogt Oc. 2, 6 etc., nam.: Bǟren-: ein Schimpfwort, wohl zunächst den „auf der Bärenhaut liegenden“ Faulenzer bezeichnend (vgl. das Märchen Simplicissimus 3, 895 ff. und Bärenhüter, ferner z. B.: Die gemeine Reitknecht, Kucheljungen, B., Troß und ander unnütz Gesindel. Welser Augsb. Chr. 2, 143 etc.); Wenn sie’s nicht hat, bin ich ein B.! [ein Hundsfott etc.]. G. 7, 75; Sind denn in Holland u. s. w. | alle Censores B. Nicolai 1, 182; Daß eine ganze Stadt um einen solchen B. | so närrisch thut. W. 12, 11 etc. Dazu: Die Ehe, welche ich mit unserer lieben Frau Germania, der blonden B— in, geführt. Heine Lut. 2, 167; Mit urdeutscher B–e i. Waldau N. 2, 248; Ihr b–ischen Kerlen. Wackernagel 3, 1, 839 etc., vgl. auch Beiderwand.