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Haselant haselieren
Hasel~ánt, m., –en; –en:
Hase 5b: Wie Prahler, H. er war. Droysen A. 3, 476; Ein Wasserkruken-H. 2, 320 [ein Narr, der Wasser trinkt]; Den schlummerköpfigen H–en, den Hanswurst. Immermann M. 4, 294; Allerwelts- H. 1, 335; IP. 1, 180; Du, der gesetzte Mann, bist ja ganz zum H–en geworden. Tieck N. 5, 303 etc.
~īēren, intr. (haben):
Männchen machen, Possen, Scherz, wilden Lärm (s. Sch.) treiben etc.: Kaum können Hasen selbst im Busche h. Hagedorn 2, 212; Haseliert da breit in den Tag hinein. FrMüller F. 17; Meine Kerle draußen fangen an zu stürmen und zu h., als wär der jüngste Tag. Sch. 117b; Wenn uns Einer in den Weg haseliert. V. Ant. 2, 292 etc. Dazu: Ver-h.: tr., leichtfertig durchbringen, hinbringen: Seine Zeit, sein Vermögen v. etc. Bei Campe „häseln“.