Faksimile 0693 | Seite 685
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Händer
Hä́nder, m., –s; uv.:
in Zsstzg.: Naturgesch.: s. Hand 1k und ähnl.: Kurz-, Lang-H. etc., vgl. Händig, ferner: Bēīden-, Zwēī-: (veralt.) eine Pers., die zweihändig (s. d.), links und rechts ist, und daher übertr.: Einer, der sich mit beiden Parteien verhält, Achselträger; Beiderhander; Beiderhänderisch, a. (s. Schm.): ferner auch: Schlachtschwert (s. d.), vgl.: Mit einem Schlachtschwert, so die Schweizer Zweihändler nennen. Zinkgräf 1, 151. Gesámmt-: die zur gesammten Hand (s. d. 1c) Belehnten. Trēū-: (veralt.) Einer dem Etwas „zu treuen Händen“, zur Verwaltung übergeben ist, Kurator: Sein T. und Vogt. Spindler Jud. 1, 296, bei Schm. Treuhandler etc.