Griffel
Gríffel, m., –s; uv.; –chen, ein; -:
1) der bei den Alten übliche Schreibstift, Stil (s. d.) zum Eingraben der Buchstaben etc. 19, 24; 2. 32, 4; 45, 12; 83b etc.; Was in das Buch mit ehrnem G. schon | der Genius der Zeiten eingetragen. 4, 55; Daß der vortreffliche Dichter auch die Kunst verstand, den G. umzuwenden [auszustreichen]. Rh. 3, 64; Jeder arme Stümper meistert | den G. einer Meisterhand. 6, 5 [das von dem Meister damit Geschriebne] etc. — 2) jetzt gw.: Schieferstift. — 3) Etwas von ähnlicher Form, z. B. ein spitzes Werkzeug zum Zeigen der Buchstaben in den Abece-Schulen etc., — nam. aber: Botan.: der stielförmige Fortsatz an oder auf dem Fruchtknoten.
Anm. Ahd. griphil, mhd. griffel, gr.-lat. graphium.
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