grauseln
Grāūseln, intr. (haben), zuw. refl.:
graueln (s. d.), zuw. mit Uml.: Hans Jürgen grauselte. H. 1, 1, 266; Das Gräuseln, womit Ammenmärchen in später Zeit die Kinder zu Bette jagen. Anth. 46; Mir gräuselt’s vor dir. Sonn. 423; 107; Mich grauselt’s. Febr. 27; 149.
Anm. Nbnf.: Es gruselt mir. M. 13; SchV.231; Ad.65; Der naturfeste Bauerjunge, der immer von Schaudern (Grieseln) hört. 33, 199; Eine Geschichte, die uns eine Gänsehaut über den Rücken grieseln [s. d.] lässt. Schmj. 137; Schrecken grieselt in meinen Locken. (s. 1, 156); Einen leisen lüsternen Schauer, ein ästhetisches Grüseln empfinden. Verm. 1, 231; Ich zitter und grüsselt mein Blut. 5, 214b; Daß mir’s durch die Haut grusselt. Med. 1, 323 etc.
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