grätig
Grätigkeit
Grǟtig, a. (~keit, f.):
Gräten, namentl. viel Gräten habend: G–e Fische; so auch: Lang-, spitz-g. etc., übertr.: G–er Mensch, erbittert und in seinen Reden spitz und scharf. u. s. vgl. krötig und krittlig.
Zsstzg.: s. o.; anderm Stamm angehörig aber: Hēīß-:
1) Bergb.: H–e Erze, strengflüssige, die viel Ofenbrüche und Schlacken machen. —
2) Landw.: H–es Land, dürr und unfruchtbar. —
3) übertr. jähzornig: Ein sauertöpfischer, | heißgrät’ger Mann. 24, 296 [zραcooς. — S. Krötig u. vgl. mhd. gritec, gierig, geizig, bei gräthig, vgl. 1, 374b.
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