Faksimile 0611 | Seite 603
glucksen
Glúcksen, intr. (haben) und tr.:
gluchzen, glucken (s. d., nam. 1): Die Urhenne gluckst ihr „Bak-Bak“ in allen Tonarten. Tschudi Th. 183; Die Schneehenne gluckste leise und schlüpften alle neun Küchlein unter ihre Flügel. 532; Auerbach Barf. 22; Freitag Soll 1, 71; Scherr Nem. 1, 17 etc. Vom Haushahn Mügge Standp. 45; von Tauben Gutzkow Zaubr. 1, 10.
Anm. Dazu: Eine Henne, die den Klux hat und brütig ist. Keisersberg Pilg. 58a; Einer Hennen .⏑, wenn sie der Klück ankommt. Spinner. C8c; Schnüpfte zuweilen trockenen Auges, fast als ob es das Gluxi hätte. Gotthelf Sch. 321, vgl. Stalder 1, 456 = der Schluchzen (s. d.), die krampfhafte Zusammenziehung der Luftröhre. Ebenso: Der Heschen oder Kluxen davon gestillet. Ryff Th. 80; 58 u. o. Goß die Kanne mit einem Glucks [Schluck] hinunter. KlBrentano Fr. 1, 54.