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gliedrig Gliederig Glied(e)rigkeit
Glīēd(e)rigGlīēd(e)rig, a. (~keit, f.):
Glieder habend, aus Gliedern bestehend, gegliedert (s. d.): Logisches Brettergerüst, gliedriges Chrieengeripp. Rückert 2, 293 etc. Nam. in Zsstzg., z. B.: Drei-, vier-, hundert-, viel-g–e Kette; Fein-, grob-, klein-, groß-, schwach-, stark-g–e Menschen, Thiere; Schein-g., nur scheinbar Glieder habend; Die fischgliedrichten Titonen. V. A. 2, 38; Grobeg–e Menschen. Hebel 3, 330; O Schön-G–e! Rückert N. 35 etc.
Anm. Bei Spate ugw.: Gliedig, wie er denn auch statt des folg. Zeitw. Glieden bildet.