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Gieße
Gīēße, f.; –n:
etwas zum Gießen Dienendes, z. B. = Gießkanne; die Schaufel zum Begießen der Segel, gw.: Der Gießer, wie z. B. auch der größre Tiegel heißt, woraus Messingtafeln gegossen werden. Karmarsch 2, 636 etc.; eine Tülle an einem Gefäß zum bequemern Ausgießen, auch: Der Gießel etc.; ferner auch der Ort des Gießens, die Gießerei, mundartl.: die Gosse: Hans Glockner, der der Glocken ein Heer gegossen hat. | Wohl stand zu seiner G. der Zutritt Jedem frei. Reit- hard 138.