Faksimile 0585 | Seite 577
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General Generalat generalisieren Generalin Generalissimus Generalität
* Generāl (lat.):
1) a.: die ganze Gattung be- 4 4 greifend, angehend (Ggstz.: special), allgemein, allgemeingiltig; hauptsächlich. Oft als Bstw. = allumfassend; oberst (Haupt).
2) m., –s, (–en); –e, (–en), –s, Generäle: Oberhaupt, Bez. eines hohen Rangs, so nam.:
a) Geistlicher G., Ordens-G., das Oberhaupt eines geistlichen Ordens.
b) ohne Zusatz gw. (Kriegsk.): Befehlshaber eines Heers oder einer größern Heeresabtheilung, vgl. Feldherr: G. der Infanterie, der Kavallerie; Ein sehr tapferer Reiter-G. Pz 3, 183 etc.; Um den König versammelten sich viele Generäle. G. 25, 144; Unter den G–s. Stein 1, 170; Einen meiner Generäle. Heine Rom. 55; Zwölf Generäle. König Kl. 2, 287; Große G–s. Mendelssohn 4, 2, 347; Große G–e. ebd.; Kann Das geschehen, meine G–s? . .. Sie, meine G–e, | seien Richter. Sch. 343b; Bei den G–en. 344b; Gefolge von Generälen und Stabsofficieren. Stahr Rep. 1, 310; Die G–e. 2, 4 etc. Schwzr.: Eines G–en. Sealssield Leg. 2, 112; 141; Vom G–en. ebd.; 3, 241; Wenn der Feind den G–en angreift. 2, 192; Alle G–en. Zimmermann Nat. 17 etc.
c) Name einer Tutenschnecke, Conus generalis, Bandtute.
~āt, n., –s; –e:
Generalswürde, Oberbefehl. Sch. 925a.
~isīēren, tr.:
ver- allgemeinern.
~in, f.; –nen:
Gemahlin eines Generals.
~íssimus, m., uv.; -issimi:
Oberbefehlshaber eines Heers, General en chef.
~itǟt, f.; –en:
die Gesammtheit der Generale, Feldherren- oder Kriegsrath; Allgemeinheit (Ggstz.: Specialität).