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Gauner
Gāūner, m., –s; uv.; -:
Einer, der Leute durch List u. Betrug um das Ihre bringt, Spitzbube: Wie die G. dort wirthschaften! Gutzkow R. 5, 39; Schr. 3, 286; [Mögen] G. durch Apostelmasken schielen. Sch. 6b; Aus Betruge zusammengeknetete G. V. Th. 15, 49; Erz-G. Sh. 2, 563; So werden sie zu Strolchen, Dieben und G–n. Waldau N. 2, 101. G–in etc. Berüchtigter Korsar! Meer-G. du! V. Sh. 2, 387.
Anm. Auch Jauner. Hebel 2, 161; Mit Bettlern und J–n herumgezogen. 3, 198; Die J–in. 151; So ein Stromer oder J., der in den Landen umherzieht. Kurz Sonn. 301 etc. Vgl. Gaudieb. Abstammung unsicher, vgl. Weimarisches Jahrb. 1, 334 ff.