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Garde
* Gárde (frz.), f.; –n:
Schutz-, Leibwache, Heeres- abtheilung v. ausgesuchter Mannschaft: Die alte G. stirbt, doch sie ergiebt sich nicht etc. So auch z. B.: Dem Zug vorauf sendete man eine Avant-G. Rüstow gK. 184; In der Obersten-Uniform der Grenadier-G. König Jer. 1, 216; Die Hatschier-G. G. 20, 231; Starke Männer zu seiner „Leibguardi“. Zinkgräf 1, 95; Kleine Kerls von der damals spottweis sogenannten Löffel-G. Riemer G. 1, 366 (s. Löffelbande); Municipal-G., National-G. etc.
Anm. S. Garant, Anm. Veralt.: Der Pfaffen und Bischof Blutgwardi. Fischart B. 104a etc. Adelung zieht fälschlich hierher auch das veralt., nam. vom 15ten Jahrh. an übliche: Garten (z. B. König Luther 1, 368), Gartieren, das Herumgehn und Betteln herrenloser Kriegsknechte von Haus zu Haus, marodieren, niederd.: Garden etc., z. B. Laurenberg 124 etc. Dazu: Die Gart, Gard: Bettelei, das Marodieren, Fechten (s. d.) Vgl. Frommann 5, 343; Schm. 2, 68; Brem. Wörterb. 1, 487; L. 11, 623. Wohl v. Quartier (vgl. Gant zu quantum).