Furz
Fúrz, m., –es; Fürze; Fürzchen, lein; -:
Magenwind, abgehende Blähung: Aus jedem F. einen Donnerschlag machen (Sprchw.), Alles übertreibend vergrößern; Die Rülze und Fürz. 790a; B. 23a; 145 etc.; Mit Eselsfürzen. Sq. 39; 1, 30; Beutst du beschnittenen Juden den Hohnfurz. H. 2, 92 etc. — Nbnf.: Forz. 8, 89; 214b; Einen Eselsforz lassen. 221b; Förze. 215a; Farz. ebd. etc.
Anm. Tonw. (vgl. Bombart), daher in vielen Sprachen ähnlich.
Zsstzg. z. B.: Esels-: s. o., auch Name der Wegedistel, Onopordon. —
Nónnen-: auch Art feinen Gebäcks von leichtem Butterteig, mit Rosenwasser (Frommann 4, 474), frz. pet de nonne: Nonnenfürzchen, die schmecken so süß. Heine Rom. 48; 147. —
Wólfs-: auch Bovist etc.
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