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Fullsel
Fǘllsel, n., –s; uv.:
die Füllung, nam. in der Küche, und danach übertr. (s. Füllnis, Gefüll): Er nannte, wenn man die Satire einer Pastete vergleichen wollte, Swift das F. derselben und Rabener nur ihre . . Rinde. Gutzkow Bl. 1, 364; Ein gewöhnliches Fürstenwort .. zerplatzt und zerschmort [wie eine Wurst] mit seinem F. König Kl. 2, 344; Euer lieber Brief mit dem herrlichen F., wovon er strotzte [Einlage]. Merck’s Br. 1, 122 etc., s. Weinhold 24a. So auch: Ge- F., z. B.: Pasteten mit Repphühner- oder Hasen-G. [Farce]. Immermann M. 3, 320 etc. Ferner: Āūs- F.: Ausfüllnis: Voll A. und Einschiebsel. Gervinus Lit. 3, 224; Die ganze Mächtigkeit des grandiosen Bau’s, in dem die Scenen fest wie große, geschliffene Quaderblöcke aufeinanderfolgen ohne alles kleinere A. Stahr (Nat.-Z. 8, 2).