Fotz
Fotze
Fótz(eFótz(e), f.; –en:
weiblicher Geschlechtstheil. J. 282b; dann auch = Frauenzimmer; ferner: weibischer Kerl etc.
Anm. S. 523a; 1, 581; 1, 444; 1, 332; 23a, wo auch noch andre mundartl. Bed. — Das Wort bez. eig. die Gebärmutter, die nährende, s. Futter, Vater. — S. auch die bei 11, 623 und 629 verzeichneten: Fuduz und Potzenhut = Eunuch, Frauenhüter. Ferner: Herlitz hat den schwachen Hettore zu einer Matzv[ot] gemacht. 13, 384, als Bez. eines im höchsten Grad Weibischen, Memme etc. — Hierher gehört auch: Hundsfott, nach urspr. einen Sodomiten bezeichnend, vgl. griech. zίνα-coς (st. πύγιoς?), frz. das aus chien–foutre entstandne Jean foutre etc. — Das schwzr. Fötzel aber (s. Fösel) zur Bez. eines liederlichen Burschen. 1, 393; bei (Sch. 11; 108; 347; G. 161; 294 etc.) aber eines armseligen Schluckers, eines wenigvermögenden, untüchtigen Menschen, wie: Fötzelhund (Sch. 382; 1, 393) gehört zu Foßeln, s. Faser Anm. 1d und vgl. Lump.
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