Flitter
Flitter, m., –s; uv. — f.; –n; –chen, lein; -:
Flinder, alles Flimmernde, Glitzernde, nam. die hauptsächl. in der Gold- und Silberstickerei gebrauchten dünnen Metallplättchen von versch. Gestalt und dann allgm. = Flitterwerk, Tand etc.: Echte, unechte Gold- oder Silber-F–n; Folie-F., aus Rausch-Gold oder -Silber; Draht-F., aus Ringelchen von echtem oder un- echtem Gold- und Silberdraht, und darunter: Hohl- F., mit stark vertiefter Gestalt und Kraus-F., mit Verzierungen von Strichen, Punkten etc.; Die F–n, die Gebräme. 3, 20; Da gab er sich hin um schnöden Ehren- F. 3, 289; Es ist ein hohler F., | der dort oben flittert. H. 1, 60; Neues Band und F–n. 16, 20; Leichter F. deckt | des Lebens sorgenvolle Seite zu. 3, 77; Es sei genug, daß man die Macht ihr nahm, | muß man die leichten F. ihr mißgönnen? 406a; Diese F. machen die Königin nicht aus. 407a; Viel bunte F. flattern fort, | ein Läppchen hier, ein Läppchen dort. Gd.; Nur Künstelei und F. DrBl. 2, 194 etc.
Anm. S. flattern, nam.: Das Geflitter, das Geflatter. 2, 72, flirren etc. Vgl. auch von Personen: Plaudert da Viel von Kraft und Stätigkeit und seid arme lässige, herumtrollende Flittchen. FrW. 11. — S. d. folg. Wörter.
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