fieberhaft
fieberig
fieberisch
fiebern
Fīēber~haft, a.:
fieberartig: Dies Leben voll f–er Zuckungen. Dicht. 2, 175; Mit f. erhöhtem Herzensschlage. 4, 28; Des Durstes f–e Gluth. 80; Zeiten, sie werden so f. [aufgeregt] sein. 10, 223; Wenn’s f. durchaus im Staate wüthet. 12, 10; 39, 84; Du redest f. [phantasierst]. 2, 283 etc.; F–igkeit. — Seltner = fiebererzeugend: Diese Frucht .. als f. gefürchtet. Kochk. 130. — Dafür zuw.:
~ig, a.: Von einem fiebrigen Zustande befreit. Nachgel. 217. —
~isch, a.: Was ist’s, das .. fiebrisch wild mein Blut von hinnen reißt? 2b; Oben im Haupt und hinab in die Füße mir klopft es | f. Th. 11, 71; Sh. 2, 193 etc. —
~n, intr. (haben): im Fieber, in fieberhafter Aufregung sein, phantasieren: Sie athmen schwer! | von der Heimath f. sie. Garb. 25; Besser ein besonnener Schüler ... als ein f–der Prophet. Bl. 1, 80; In f–er Spannung. Ferd. 2, 151; Mit der f–den Gemüthsbewegung. Pr. 241; 269; Mir aber fiebert wüthend durch die Adern | das heiße Blut. 285; Des F–den Träume. Hor. 2, 351 etc. — Unpers.: Mich fiebert’s fast vor Erwartung. 5, 3. — Auch Zsstzg. z. B.: Der Kranke hat sich abgefiebert [fiebernd abgemattet]; Eine von Theorie und metaphysischen Grübeleien durchfieberte [fiebrischdurchzuckte]Volksrepräsentation. Stolb. 1,303.
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