Erstling
Erstlingin
Erstlingschaft
Erstling, m., –(e)s; –e:
das der Zeit nach Erste einer Art: 1) in Bezug auf die Erzeugung, Hervorbringung:
~in, f.; –nen: a) von Menschen: Die E–e unsrer Söhne. 10, 36 etc. —
b) von Thieren: Den E. des Esels. 2. 34, 20 etc. (vgl. 3). —
c) von Erzeugnissen des Pflanzenreichs und Produkten im Allgem.: E–e an Getreide, Most, Öl, Honig und allerlei Einkommens vom Felde. 2. 31, 5, und so kollektiv: das zuerst Gewonnene auch neutr.: 2. 23, 19; 34, 26; 5, 18, 4. —
d) von geistigen Produkten: Die E–e meiner Dichtkunst; Die E–e deines Denkens. 758aetc. — 2) ohne Bezug auf die Erzeugung: der, das Erste etc.: Nun aber ist Christus auferstanden von den Todten und der E. geworden unter Denen, die da schlafen [,,auferstanden als E. der Entschlafnen“. 1. 15, 20; 23; 16, 5; Wie Hirten E–e der wahren Christen sind. Himm. 14; Nahm der Gerste die E–e [das Erste vom Opfer]. Od. 3, 445; Es röthet ihm golden | der E. [der erste Strahl, vgl. 1] der Sonne | das bleiche Gesicht. Osts. 1, 234. — 2) zuweilen ein zum ersten Mal Junge werfendes Thier, zumal von Säuen. — 4) ungew. statt „Neuling“: Meine Nachfolger, E–e bei der Fahrt, blieben zurück. Geogr. 3, 344, die die Fahrt zum ersten Male machten. —
ein weiblicher Erstling, z. B. (s. d. 1c): Jch konnte mich an der frischen Farbe dieser E. des Jahres [der Rose] nicht satt sehen. 2, 8. —
~schaft, f.; –en: das Erstling-sein; die Gesammtheit der Erstlinge etc.; aber auch: der erste Beginn: Wofern der Teufel und das Unheil schel | ansähen unsrer Sachen E. Sh. 6, 133.
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